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Gründung der Schützengesellschaft Hubertus Riedlingen e. V. 1926
Am 31. Oktober 1926 versammelten sich auf Anregung von Gastwirt Josef Baur und Bäckermeister Georg Lechner in der Gaststätte der Herrn Baur (heutige Schusterwirtschaft) Interessenten des Schießsports. Die meisten der Anwesenden waren für die Gründung eines Schützenvereins. Zur Vorbereitung der Gründungsversammlung, die auf den 14. November 1926 festgesetzt wurde, wählten die Anwesenden einen Ausschuss und zu dessen Vorsitzenden Herrn Georg Lechner.
Am Gründungstage traten dem Verein 19 Mitglieder bei. Diese waren:
Baur Josef †, Becker Josef †, Bergheimer Xaver †, Deffner Bernhard †, Hefele Anton †, Hefele Marquard †, Hillmair Michael †, Lechner Georg †, Müller Johann †, Meiershofer Johann †, Meiershofer Stefan †, Meiershofer Martin †, Reichensberger Michael †, Rieder Martin †, Simon August †, Sebald Otto †, Stehle Bernhard †, Schmid Leonhard †, Wenninger Josef †.
Der Verein erhielt den Namen: „Schützengesellschaft Hubertus Riedlingen“.
Als Schießlokal wurde die „Baur`sche Gastwirtschaft“ bestimmt.
Die erste Vorstandschaft bestand aus:
1. Schützenmeister Lechner Georg
2. Schützenmeister Müller Johann
1. Schriftführer Hefele Anton
2. Schriftführer Stehle Bernhard
Kassier Martin Rieder
Zeugwart Baur Josef
Beisitzer Meiershofer Johann
Beisitzer Reichensberger Michael
Der Verein konnte einen erfreulichen Aufschwung verzeichnen. Er wurde immer mehr zum Mittelpunkt des dörflichen Geschehens. Die Schießabende, die regelmäßig an den Samstagen abgehalten wurden, waren sehr gut besucht. Vereinsinterne Angelegenheiten und anstehende Probleme wurden in den Monatsversammlungen diskutiert und angeregt.
Große Einschränkungen brachte der 2. Weltkrieg. Viele der Mitglieder wurden eingezogen. Die Schießabende wurden immer spärlicher besucht und letztlich ganz eingestellt. Im Mai 1945, als der sinnlose Krieg zu Ende ging, wurde der Verein von den Alliierten Siegern verboten. Die beiden Zimmerstutzen, das Kleinod des Vereins, mussten abgeliefert werden.
So fand der Verein sein vorläufiges Ende.